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Ausgewählter Beitrag

Vom Aktivsein zum Passivsein

Ich hatte heute das große Glück, einem Vortrag von Prof. Dr.Dr.Dr. Wassilios E. Fthenakis beiwohnen zu dürfen.
Als ich im Programm las, dass der Mann eine gute Stunde reden würde, stieg bereits ein innerliches Gähnen in mir auf.
Das war jedoch vergessen, nachdem der charismatische Mann die Bühne betreten hatte und anfing über unser Bildungssystem und frühkindliche Bildung zu reden.

Ich muss gestehen, ich konnte Herrn Fthenakis in so ziemlichen allen Punkten zustimmen und vieles von dem, was er anschaulich erklärte und sagte, war mir nicht fremd.

Es gab einige Stellen, an denen ich innerlich zusammenzuckte, weil ich mich betroffen und getroffen sah.

Und letztlich hängen geblieben ist mir dies:

Während die Kinder im Kindergarten aktiv sind, sich selber Wissen aneignen in einer passiven Umgebung, gelangen sie mit dem ersten Schuljahr in eine aktive Umgebung, die sie passiv werden lässt.

Natürlich konnte Herr Fthenakis das sehr viel gewählter ausdrücken und mit den Theorien bekannter Entwicklungspsychologen verknüpfen.

Stülpt Schule den Kinder Wissen über?
Ich bin geneigt, das zu bejahen und ich sehe die Problematik sehr wohl:

Wir machen die Kinder viel zu oft zu passiven Akteuren ihrer eigenen Bildung. Da muss ich mich einschließen.
Momentan habe ich das Gefühl, ich muss über sehr viele Dinge nachdenken!

Nickname 05.04.2011, 17.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. von Kathrin "jaguar"

Zu diesen Gedanken passt ein Artikel von Walter Hövel der Grundschule Harmonie. Zu finden auf skolnet.de - sehr lesenswert!

vom 14.04.2011, 21.26
3. von

Kann mich nur anschliessen. Für mich gäbe es eigentlich eh nur Homeschooling, oder eine Schulung in Kleinstgruppen um der Forderung nach eigenständigem Lernen gerecht werden zu können.
Warum gewichte im Klassenzimmer, wenn ich das doch beim Einkauf und in der Küche ganz parktisch haben kann? Oder Umgang mit Geld im Krämerladen, wenn ich die Kinder doch richtig zum Einkaufen schicken kann, mit ihnen ein Menu planen kann und sagen, wieviel kostet uns das, wie viel haben wir, was bekommen wir noch zurück? Bin also auch immer noch auf der Suche nach einem guten Weg, bei dem ich die Kinder nicht nur beschule, sondern sie sich selber beschulen lasse ;)

vom 07.04.2011, 06.55
2. von Filakia

Ja, dies ist genau mein Thema und lässt mich auch immer traurig werden. Da kommen so kleine Lerngenies in die Schule und was passiert dann?? Wir kauen ihnen didaktisch aufpolierte Wahrheiten oder Halbwahrheiten vor. Wer fragt, ist verdächtig, wer sich auflehnt ist gestört und braucht Medikamente.Wir pressen Kinder in ein System und schreiben vor, wer, was, wann können muss, sonst fallen sie durch. Dabei negieren wir völlig, wie die Kinder bis zum Schuleintritt gelernt haben. Meine Kleine kommt jetzt auch in die Schule und sie ist ein sehr autonomes, kreatives und wissbegieriges Kind. Sie erzählt die schönsten geschichten und brennt darauf, endlich schreiben zu lernen. Mal sehen wie sie es finden wird, dass das Schreiben wohl erst mal eine Quälerei durch den Druckschriftlehrgang sein wird...naja, vielleicht liebt sie es ja auch. In meiner Klasse habe ich so kluge Kinder, die sich mit soviel beschäftigen wollen, was nicht " Lehrplan" ist und es stinkt mir oft, sie bei dem eigentlich richtigen Lernen zu stören, weil etwas getan werden muss, was für sie wahrscheinlich bedeutungslos ist und damit auch bleibt.
Es ist ein weites Feld und ich bin täglich am Lernen, Ausprobieren.....

Filakia

vom 06.04.2011, 18.29
1. von Tina

Als meine Tochter mit mir zuhause das kleine 1x1 übte, lief sie im Wohnzimmer herum, immer im Kreis und über das Sofa. Ich habe damals gelernt, dass Bewegung und Lernen sehr gut zusammenpasst - nur wie willst du in deiner Klasse 20 oder 25 Kinder lernen und sich bewegen lassen?

In unserer Grundschule gibt es die Bewegungszeit, in der die Eingangsstufen öfter mal zum Rennen und Toben rausgeschickt werden. Dazu braucht es allerdings einen so großen Schulhof, dass sie andere Klassen nicht stören.

Selbst meine Mittelstufenkinder sind begeistert, wenn der Biologieunterricht im Freien stattfindet.

Aktive Bildung mit Bewegungsmöglichkeit, das ist eine feine Sache - nur viel zu selten.

vom 05.04.2011, 20.06
Antwort von Nickname:

Ich denke, das meint mehr als "nur" bewegte Schule. Dass Bewegung zum Lernen gehört haben mittlerweile die meisten Lehrer begriffen und setzen das auch um.
Das, was in dem Vortrag gemeint war, geht noch ein ganzes Stück darüber hinaus.
In den Kinder steckt Lernfreude, Neugier und Forscherdrang. Das leben sie ihren Bedürfnissen entsprechend auch aus - im Kindergarten.
Doch wie sieht es in der Schule aus?

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