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Ausgewählter Beitrag
Die Anlauttabelle
Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, selber eine Anlauttabelle zu erstellen, habe ich mich diesbezüglich eingelesen und informiert und zunächst voller Ernüchterung festgestellt, dass man vor allem viel falsch machen kann bei solchen Tabellen.
Letztlich habe ich dann die für mich nachvollziehbaren Kriterien zusammengestellt und nun wird eine Lauttabelle entstehen, die folgenden Kriterien entsprechen soll:
1. Schlicht und einfach im Layout, um eine rasche Orientierung zu ermöglichen.
2. Kennzeichnung der Vokale mit einer Krone, um diese später mit einer entsprechenden Begrifflichkeit versehen zu können.
3. Vermeiden von Konsonatenhäufungen - (das war nicht immer so einfach zu berücksichtigen, wenn man bei Wörtern bleiben wollte, die eindeutig und den Kindern bekannt sein sollen...)
4. Die Bilder sollen möglichst so eindeutig sein, dass es nicht zu Begriffsverwechslungen kommen kann. (Dennoch halte ich es sowieso für sehr wichtig, das Bildmaterial mit den Kindern zu klären.)
5. Die Bilder sollten für die Kinder leicht erkennbar sein.
6. Da die Buchstaben von Erwachsenen nicht immer lautierend gesprochen werden, werden Wörter vermieden wie Gesicht (Ge) oder Kamel (Ka).
7. Die Tabelle muss auf eine Seite passen.
In der gängigen aktuellen und auch älteren Literatur findet man zahlreiche weitere Krterien. Es wird darüber diskutiert, ob man das "ß" aufnehmen soll oder lieber nicht, ob das "ng" dringend in eine solche Tabelle gehört oder die Kinder nur verwirrt.
Letztlich kann man da, wenn man eine eigene Tabelle erstellt, nur von seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen ausgehen und diese in die Tabelle einfließen lassen.
Genau das habe ich auch gemacht.
Wie erfolgreich die Arbeit mit einer solchen Tabelle ist, hängt maßgeblich nicht nur von der Tabelle und den berücksichtigten Kriterien ab, sondern maßgeblich davon, ob ich die Kinder mit einem solchen Material von Anfang an alleine lasse oder es mit ihnen erarbeite und bespreche.
Es gibt sehr viele, sehr gute Tabellen auf dem Markt. Ich habe mich entschlossen, eine eigene Tabelle zu gestalten, weil ich dann mehr Spielraum mit dem eigenen Bildmaterial habe und das Material entsprechend selber zusammenstellen und gestalten kann.
So möchte ich dringend eine flexible, magnetische Anlauttabelle für den Klassenraum gestalten - etwas, das ich so auf dem Markt noch nicht entdecken konnte.
Durch das Festlegen individueller Kriterien ist die entstandene Tabelle nur sehr bedingt für andere Lerngruppen nutzbar.
Ich denke, jeder Kollege stellt eigene Ansprüche an so eine Lauttabelle und Kriterien, die sich mir nicht erschlossen, mögen für andere sehr wichtig sein.
In den nächsten Tagen, nach einigen Überarbeitungen, wird die Tabelle fertig und ich freue mich schon darauf, dann Material erstellen zu können.
Letztlich habe ich dann die für mich nachvollziehbaren Kriterien zusammengestellt und nun wird eine Lauttabelle entstehen, die folgenden Kriterien entsprechen soll:
1. Schlicht und einfach im Layout, um eine rasche Orientierung zu ermöglichen.
2. Kennzeichnung der Vokale mit einer Krone, um diese später mit einer entsprechenden Begrifflichkeit versehen zu können.
3. Vermeiden von Konsonatenhäufungen - (das war nicht immer so einfach zu berücksichtigen, wenn man bei Wörtern bleiben wollte, die eindeutig und den Kindern bekannt sein sollen...)
4. Die Bilder sollen möglichst so eindeutig sein, dass es nicht zu Begriffsverwechslungen kommen kann. (Dennoch halte ich es sowieso für sehr wichtig, das Bildmaterial mit den Kindern zu klären.)
5. Die Bilder sollten für die Kinder leicht erkennbar sein.
6. Da die Buchstaben von Erwachsenen nicht immer lautierend gesprochen werden, werden Wörter vermieden wie Gesicht (Ge) oder Kamel (Ka).
7. Die Tabelle muss auf eine Seite passen.
In der gängigen aktuellen und auch älteren Literatur findet man zahlreiche weitere Krterien. Es wird darüber diskutiert, ob man das "ß" aufnehmen soll oder lieber nicht, ob das "ng" dringend in eine solche Tabelle gehört oder die Kinder nur verwirrt.
Letztlich kann man da, wenn man eine eigene Tabelle erstellt, nur von seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen ausgehen und diese in die Tabelle einfließen lassen.
Genau das habe ich auch gemacht.
Wie erfolgreich die Arbeit mit einer solchen Tabelle ist, hängt maßgeblich nicht nur von der Tabelle und den berücksichtigten Kriterien ab, sondern maßgeblich davon, ob ich die Kinder mit einem solchen Material von Anfang an alleine lasse oder es mit ihnen erarbeite und bespreche.
Es gibt sehr viele, sehr gute Tabellen auf dem Markt. Ich habe mich entschlossen, eine eigene Tabelle zu gestalten, weil ich dann mehr Spielraum mit dem eigenen Bildmaterial habe und das Material entsprechend selber zusammenstellen und gestalten kann.
So möchte ich dringend eine flexible, magnetische Anlauttabelle für den Klassenraum gestalten - etwas, das ich so auf dem Markt noch nicht entdecken konnte.
Durch das Festlegen individueller Kriterien ist die entstandene Tabelle nur sehr bedingt für andere Lerngruppen nutzbar.
Ich denke, jeder Kollege stellt eigene Ansprüche an so eine Lauttabelle und Kriterien, die sich mir nicht erschlossen, mögen für andere sehr wichtig sein.
In den nächsten Tagen, nach einigen Überarbeitungen, wird die Tabelle fertig und ich freue mich schon darauf, dann Material erstellen zu können.
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Kommentare zu diesem Beitrag
6.
von Kathy
Mal ne ganz dumme Frage: Wieso geht denn Tasse nicht? Ich habe immer gedacht, dass man nur darauf achten sollte, dass die Laute am Wortanfang nicht identisch mit dem Buchstabennamen sind (also z.B. TElefon wäre ungünstig, da TE vom Laut her dem Buchstabennamen entspricht). Bei Tasse ist das ja nicht der Fall *grübel*
vom 06.08.2011, 20.27
Antwort von
:
Das ist keine dumme Frage. Da habe ich mich schlicht vertan. Irgendwo wollte ich ursprünglich Kamel schreiben, aber wieso es dann Tasse wurde....
Du hast natürlich Recht. Ich ändere es gerade ab.
:-)
Danke für den Hinweis.
Mal ne ganz dumme Frage: Wieso geht denn Tasse nicht? Ich habe immer gedacht, dass man nur darauf achten sollte, dass die Laute am Wortanfang nicht identisch mit dem Buchstabennamen sind (also z.B. TElefon wäre ungünstig, da TE vom Laut her dem Buchstabennamen entspricht). Bei Tasse ist das ja nicht der Fall *grübel*
vom 06.08.2011, 20.27

Das ist keine dumme Frage. Da habe ich mich schlicht vertan. Irgendwo wollte ich ursprünglich Kamel schreiben, aber wieso es dann Tasse wurde....
Du hast natürlich Recht. Ich ändere es gerade ab.
:-)
Danke für den Hinweis.
5.
von Biene
Ich habe beides.
In der Vorlage sind auf einem DinA4 Blatt Bild und Buchstabe untereinander.
Ich habe sie einmal einfach so gelassen und einmal zerschnitten - zum Zuordnen eben. Als Vorlage habe ich immer nur ein Bild pro Buchstabe,aber wir haben schon oft Dinge "dazugemalt", die auch passen oder im Raum welche gesucht oder oder oder...
Was die Größe angeht, bin ich mit DinA4 bisher gut gefahren - zumal ich selten alle Buchstaben aufhänge - die hängen ja in gesammelter Form eh an der Wand.
Man kann die Vorlagen aber ja auch beliebig vergrößern un verkleinern.
vom 06.08.2011, 09.03
Ich habe beides.
In der Vorlage sind auf einem DinA4 Blatt Bild und Buchstabe untereinander.
Ich habe sie einmal einfach so gelassen und einmal zerschnitten - zum Zuordnen eben. Als Vorlage habe ich immer nur ein Bild pro Buchstabe,aber wir haben schon oft Dinge "dazugemalt", die auch passen oder im Raum welche gesucht oder oder oder...
Was die Größe angeht, bin ich mit DinA4 bisher gut gefahren - zumal ich selten alle Buchstaben aufhänge - die hängen ja in gesammelter Form eh an der Wand.
Man kann die Vorlagen aber ja auch beliebig vergrößern un verkleinern.
vom 06.08.2011, 09.03
4.
von Bea
Auch ich habe schon verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, eine Verlagstabelle flexibler zu gestalten. Einmal habe ich sie mit Tapentenkleister auf Holz gezogen, die Buchstaben und Bilder laminiert, zerschnitten und schließlich mit Klettband befestigt. Das Ergebnis war leider teilweise wellig. Das störte die Kinder aber nicht (mich schon). Diese Anlauttabelle kursiert schon seit einigen Jahren durch meine Ausbildungsschule und hält immer noch. Im letzten Jahr habe ich mir dann eine große, günstige Magnettafel gekauft und die Tabelle aufgeklebt. Das fand ich besser, denn die Tafel ist recht leicht und mann kann sie in den Kreis oder in den Förderraum mitnehmen. Die Herstellung war weniger Arbeit und sah besser aus.
vom 06.08.2011, 08.38
Auch ich habe schon verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, eine Verlagstabelle flexibler zu gestalten. Einmal habe ich sie mit Tapentenkleister auf Holz gezogen, die Buchstaben und Bilder laminiert, zerschnitten und schließlich mit Klettband befestigt. Das Ergebnis war leider teilweise wellig. Das störte die Kinder aber nicht (mich schon). Diese Anlauttabelle kursiert schon seit einigen Jahren durch meine Ausbildungsschule und hält immer noch. Im letzten Jahr habe ich mir dann eine große, günstige Magnettafel gekauft und die Tabelle aufgeklebt. Das fand ich besser, denn die Tafel ist recht leicht und mann kann sie in den Kreis oder in den Förderraum mitnehmen. Die Herstellung war weniger Arbeit und sah besser aus.
vom 06.08.2011, 08.38
3.
von Sandra
.. toll Idee mit viel Arbeit.
Ich habe eine Verlagstabelle - diese aber auch selber in groß ergestellt, aus Sperrholz und man kann alle Bild- und Lautkarten einzeln hinhängen. Diese flexible Tabelle können die Kinder von überall her sehen und eben auch "bewegen" (ordnen, nach und nach aufbauen, ...). Ich kann es nur empfehlen.
Weiterhin viel Elan, aber auch Zeit zum Kraft tanken,
Sandra
vom 06.08.2011, 07.05
.. toll Idee mit viel Arbeit.
Ich habe eine Verlagstabelle - diese aber auch selber in groß ergestellt, aus Sperrholz und man kann alle Bild- und Lautkarten einzeln hinhängen. Diese flexible Tabelle können die Kinder von überall her sehen und eben auch "bewegen" (ordnen, nach und nach aufbauen, ...). Ich kann es nur empfehlen.
Weiterhin viel Elan, aber auch Zeit zum Kraft tanken,
Sandra
vom 06.08.2011, 07.05
2.
von Livi
Wann schläfst du mal??????
Ich arbeite auch gerne und viel für die Schule und privat mache ich auch vieles, aber du übertriffst alles. Wie machst du das? Du musst doch auch mal müde sein????
Also ich bewundere diesen Elan schon arg.
vom 05.08.2011, 20.37
Wann schläfst du mal??????
Ich arbeite auch gerne und viel für die Schule und privat mache ich auch vieles, aber du übertriffst alles. Wie machst du das? Du musst doch auch mal müde sein????
Also ich bewundere diesen Elan schon arg.
vom 05.08.2011, 20.37
1.
von Biene
Auch, wenn wir ja Sommer-Stumpenhorst machen und somit die Anlautlineale verwenden, bin ich gespannt auf deine Anlauttabelle.
Deine Kriterien finde ich gut. Besonders die Erkennbar- und Eindeutigkeit finde ich wichtig. Denn auch, wenn man die Bilder ja immer wieder bespricht, kommen da ja gerne mal kuriose Fehler zustande.
Auch schlicht finde ich wichtig. Wenn ich mir manche Tabellen angucke, frage ich mich nämlich, wie die Kinder vor Lauter Farben und Schnickschnack da durchsteigen sollen.
Ich bin also gespannt!
Was meinst du mit einer flexiblen magnetischen Anlauttabelle?
Ich habe mir die Anlautbilder von Sommerstumpenhorst - die gibt es pro Buchstabe jeweils als DinA4 Blatt - einfach einlaminiert und mit Magnetklebeband versehen. So kann man entweder die ganze Anlauttabelle an die Tafel hängen - wobei ich da eine riesige für die Wand habe - oder aber auch nur einige Buchstaben.
Ist total praktisch!
vom 05.08.2011, 20.17
Antwort von
:
DIN A4 ist mir zu groß, so viel Wandfläche habe ich nicht. Und ich hätte gerne die Buchstaben und Bilder einzeln, so dass man sie einander zuordnen kann.
Dann noch eine größere Auswahl an Bildern, zu Übungszwecken.
Ich hatte immer eine Leine in der Klasse hängen, mit DIN A4 Anlautbildern, aber ich bin noch nicht sicher, ob ich das diesmal wieder hinhängen möchte.
Mir erscheint die andere Form wesentlich produktiver.
Sind bei Dir auch Bilder und Buchstaben getrennt oder gemeinsam auf einer Seite?
Auch, wenn wir ja Sommer-Stumpenhorst machen und somit die Anlautlineale verwenden, bin ich gespannt auf deine Anlauttabelle.
Deine Kriterien finde ich gut. Besonders die Erkennbar- und Eindeutigkeit finde ich wichtig. Denn auch, wenn man die Bilder ja immer wieder bespricht, kommen da ja gerne mal kuriose Fehler zustande.
Auch schlicht finde ich wichtig. Wenn ich mir manche Tabellen angucke, frage ich mich nämlich, wie die Kinder vor Lauter Farben und Schnickschnack da durchsteigen sollen.
Ich bin also gespannt!
Was meinst du mit einer flexiblen magnetischen Anlauttabelle?
Ich habe mir die Anlautbilder von Sommerstumpenhorst - die gibt es pro Buchstabe jeweils als DinA4 Blatt - einfach einlaminiert und mit Magnetklebeband versehen. So kann man entweder die ganze Anlauttabelle an die Tafel hängen - wobei ich da eine riesige für die Wand habe - oder aber auch nur einige Buchstaben.
Ist total praktisch!
vom 05.08.2011, 20.17

DIN A4 ist mir zu groß, so viel Wandfläche habe ich nicht. Und ich hätte gerne die Buchstaben und Bilder einzeln, so dass man sie einander zuordnen kann.
Dann noch eine größere Auswahl an Bildern, zu Übungszwecken.
Ich hatte immer eine Leine in der Klasse hängen, mit DIN A4 Anlautbildern, aber ich bin noch nicht sicher, ob ich das diesmal wieder hinhängen möchte.
Mir erscheint die andere Form wesentlich produktiver.
Sind bei Dir auch Bilder und Buchstaben getrennt oder gemeinsam auf einer Seite?

Termine:
Montag, 03.09.2012
Klassenpflegschaft
19.30 Uhr
im Klassenraum
Klassenpflegschaft
19.30 Uhr
im Klassenraum
Hallo,
gibt es die Möglichkeit, die tollen selbsterstellten Anlauttabellen auf Holz oder Magnettafeln mal auf Fotos zu sehen? Ich kann mir irgendwie noch nicht so ganz vorstellen, wie die aussehen sollen
Das wäre super
vom 07.08.2011, 21.15