Pinguin-Klasse
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Hallo. sieht wirklich toll aus. Eine Frage hÃ
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Ach, schade. Weder die durchleuchtenden Bilde
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Lucy kurajo:
Garnicht gut auf denn Blättern sind nur 3wö
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Hallo, ich würde gerne wissen wie der Ziffer
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Anna:
Tolle Idee, hab ich gleich nachgemacht. Dank
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;)
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Hallo, tolle Arbeit. Gibt es auch die Plakate
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William Lee Reed:
Ich wünschte meine damalige Klasse wäre mit
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Keine Aktenordner mehr

Als ich 1997 zum ersten Mal, nach diversen Vertretungsstellen, eine erste Klasse begleiten durfte, war es an der damaligen Schule üblich, dass die Kinder zu Schuljahresbeginn einen breiten Aktenordner mit in die Schule brachten.
Ab und an wurden dann gemeinsam die Schnellhefter und Mappen geleert und alle angesammelten Arbeitsblätter mehr oder weniger ordentlich in den Ordner geheftet.

Am Ende des Schuljahres nahmen die Kinder diesen Ordner mit nach Hause und so hatten Kind und Eltern eine Sammlung all des "Gelernten und Erarbeiteten" eines Jahres zu Hause.


An allen Schulen, an denen ich bislang unterrichtet habe, war und ist das eine gängige Praxis, deren Sinn und Nutzen ich erst in Zweifel gezogen habe, als meine eigenen Kinder am Ende des Schuljahres mit solchen Aktenordnern nach Hause kamen.

Voller Arbeitsblätter, weit über hundert, an keinem hing das Herz meiner Kinder und meines schon gar nicht.
Wir blätterten die Ordner durch, auf der Suche nach wertvollen Blättern, Schätzen, die man aufbewahren möchte, fanden aber nicht einmal einen solchen Schatz.
Der Inhalt der Ordner wanderte komplett ins Altpapier.
Nach dem ersten Schuljahr noch mit zögerlichem Mutterherzen und der Frage danach, ob man als Mutter die Werke der Kinder wirklich derart sträflich behandeln darf? In den weiteren Jahren stellte sich diese Frage dann aber nicht mehr.

Einzelne Hefte fanden den Weg in unsere Erinnerungskiste, einzelne Arbeitsblätter niemals.

Manchmal ändert sich die Lehrersicht, wenn man etwas aus Elternsicht betrachten kann.

Überlege ich nun, wie viel Nerven und Zeit es mich als Lehrerin kostet, Arbeitsblattsammlungen gemeinsam mit den Kindern aus ihren Mappen und Schnellheftern in diese Ordner zu heften und überlege ich weiterhin, dass mich diese Ordner immensen Regalplatz kosten, dann bleibt nur die logische Konsequenz, auf diese Ordner in Zukunft zu verzichten.

Und ich wäre wieder bei der Überlegung, welche Arbeitsblätter müssen sein, auf welche kann man verzichten?
Aber das kann ich erst in der Praxis entscheiden und nicht vorweg.
Der Verzicht auf die Aktenordner jedoch steht fest. Das sind einige Regalmeter, die ich anderweitig nutzen und verwenden kann.

Nickname 21.04.2011, 09.02

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Kommentare zu diesem Beitrag

9. von Birgit

Das Ordnersystem habe ich auch eine Zeit lang ausprobiert, habe aber schnell festgestellt, wie viel Platz verloren geht. Nun arbeite ich seit geraumer Zeit mit folgendem System. Für unfertige Arbeitsblätter habe ich eine kleine Hängeablage - bekommt man in jedem Bürobedarf. Das ist ein Ständer, in den kleine Mappen eingehängt werden, oben drauf sitzt ein Reiter mit dem Namen des Kindes versehen.Das schaffen auch schon die Erstklässler recht schnell. Fertige Blätter hebe ich meist bis zum Monatsende in meinem Schrank auf, ebenso eine Flügelmappe von jedem Schüler. Am Monatsende teile ich die Mappen aus und die Arbeitsblätter werden von allen Schülern gemeinsam verteilt. Dauert max. 15 Minuten. Die gefüllte Mappe muss bis zum nächsten Tag daheim ausgeleert werden und leer wieder mitgebracht werden. Für diese Methode brauche ich relativ wenig Platz und habe einen geringen Zeitaufwand.
Lieben Gruß aus Österreich! :)

vom 27.04.2011, 16.52
8. von Susanne

"wie viel Nerven und Zeit es mich als Lehrerin kostet, Arbeitsblattsammlungen gemeinsam mit den Kindern aus ihren Mappen und Schnellheftern in diese Ordner zu heften"

Sie sprechen mir aus der Seele! Nachdem ich zum Halbjahr eine erste Klasse übernommen habe, übernahm ich leider auch dieses Ordner-System. Aus dem Referendariat kannte ich das nicht. Mein Mentor ließ die Kinder ihre Arbeitsblätter immer zu Hause aus dem Schnellhefter nehmen. Wer es aufheben wollte, konnte dies tun und ansonsten füllte sich eben die Altpapiertonne.

vom 26.04.2011, 10.53
7. von Pieselotte

Hier oben benutzen wir solche Ordner auch nicht, zumindest nicht für ABs. Allerdings haben wir mal in der FaKo festgelegt, dass von Kl. 1 - 10 so ein Ordner als Leseportfolio angelegt wird. Somit haben wir also auch einige Regalmeter besetzt...

vom 22.04.2011, 16.33
6. von pitdieerste

Ich kenne sowas weder aus meiner Schulzeit noch aus der der Kinder. Wir hatten allerdings zu hause je eine Sammelmappe wo alles reinwanderte wenn der Schulhefter zu dick wurde, aber am Schuljahresende haben wir den inhalt auch ohne große Wehmut entsorgt. Die Geschichtenhefte der ersten Jahre haben wir aufgehoben weil die wirklich allerniedlichst sind*g*, aber der rest...Altpapier

vom 22.04.2011, 12.44
5. von beke66

Auch wir haben solche Ordner,aber meine Tochter geht mit diesen in ihrem ganz eigenen Stil um. Anfangs wurde auch fleißig jede Mappe entleert, abgeheftet und danach keines Blickes mehr gewürdigt. "Ich brauch' die Mappe für meine wichtigen Sachen" Kommentar meiner Tochter, alles nach kurzer Durchsicht raus, nur die für sie selbst als erinnerungswürdig befundenen Blätter wieder rein, Postkarten und Briefe von Freundinnen dazu. Jetzt ist es ihr eigenes "Erinner-mich"-Buch. Besonderst schöne Basteleien lässt sie von mir fotographieren und wenn das Gebastelte dann irgendwann nicht mehr so schön ist, trennt sie sich einfach und hat nur noch das eingeklebte Foto.
So habe ich von ihr gelehrnt,dass sich von Nettigkeiten trennen nicht Vergessen heißt.
Gruß beke

vom 21.04.2011, 18.13
4. von Uta

Ich kannte diese Ordner gar nicht, bis meine Tochter im 1. Schuljahr war. Als sie am Ende des Schuljahres damit nach Hause kam, überlegten wir gemeinsam, was wir denn damit anstellen sollten. Aussortieren kam für sie leider nicht in Frage, so dass er jetzt noch vollständig gefüllt in ihrem Schrank steht (nicht, dass sie noch einmal hineingeschaut hätte...).
Im zweiten Schuljahr hat sie mit einer neuen Lehrerin dann viel mit Portfolios und Themenheften gearbeitet, auch diese liegen alle im Schrank.
Bis zu meiner Elternzeit hatte ich in meiner Klasse immer einen Schnellhefter (Ringbuch) für alle Fächer. Damit war ich immer sehr zufrieden. Da an meiner neuen Schule allerdings sehr viel Fachunterricht erteilt wird, ist dies dort im Moment leider nicht durchsetzbar. Es geht auch so. Die Kinder leeren ihre Schnellhefter zu Hause aus (als Hausaufgabe, mit genauer Angabe, welche Zettel noch benötigt werden). Einige schmeißen alles weg, andere behalten jeden Zettel. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn Übungsblätter, wenn sie ihren Sinn erfüllt haben, in den Müll wandern.
Einige Kinder werfen aber auch Themenhefte, Zauberminis und Portfolios in den Müll, wenn das Thema beendet ist. Das fand ich am Anfang etwas merkwürdig, aber inzwischen bin ich der Meinung, man kann (und muss) nicht alles aufbewahren.
Die Idee einer anderen Kollegin, einen Schnellhefter für fertige Arbeitsblätter und einen anderen für noch nicht beendete anzuschaffen, finde ich gut, bin mir allerdings nicht sicher, ob Kinder im ersten Schuljahr dies hinbekommen.

Ich finde es sehr spannend, um was du dir im Moment schon alles Gedanken machst. Leider bekomme ich im nächsten Schuljahr kein erstes Schuljahr, trotzdem werde ich deinen Blog weiter mit viel Interesse verfolgen.
Viele Grüße und genieße deinen Urlaub,
Uta

vom 21.04.2011, 18.12
3. von Maja

Ich musste schmunzeln als ich deine Ãœberlegungen las...
Das muss ein Ruhrpott-Phänomen sein...
Als ich mein Referendariat dort machte, fand ich auch diese Ordner und fragte mich - auch als Nicht-Mutter - welchen Sinn diese denn haben.

Hier im Lipperland habe ich solche Ordner noch nie gesehen. Die Mappen werden teilweise in der Schule, teilweise zu Hause geleert, wenn diese sich füllen - einfach so und unkompliziert.
Manchen Kindern muss man es sagen, andere denken selbst daran.
Manche Kinder schmeißen dann alles, an dem aktuell nicht mehr gearbeitet wird direkt weg, andere bewahren ihre Sachen auf, wieder andere bewahren nur das auf, was sie für wichtig erachten.

Ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn die Kinder ihre alten Arbeitsblätter in den Klassenmüll schmeißen - ihren Sinn das Thema zu üben, zu vertiefen oder wie auch immer - haben sie ja erfüllt (meistens jedenfalls hoffentlich :D )
Es gibt aber auch Kolleginnen, die die Kinder "verdonnern" die Arbeitsblätter zumindest mit nach Hause zu nehmen - dann wandern sie dort in den Müll :D

Kurz: Diese Ordner braucht niemand wirklich, aber mich würde ja interessieren, warum es sich so durchgesetzt hat :cool:

vom 21.04.2011, 17.00
2. von

Meine Tagesmutter hat auch solch einen Ordner und laminiert sogar jede Seite. (was meine Bewunderung fand, allerdings hat sie ja auch höchstes 10 Kinder und weniger Seiten). Als Erinnerung an diese Zeit finde ich das toll.
Aber du hast recht, diese Ordner dienen nur als Zwischenlager, bevor die Blätter in den Müll gehen....
Werde mir für meine neue Klasse auch ein anderes Konzept überlegen.

vom 21.04.2011, 13.04
1. von Andrea Scharpenberg

Hi Susanne, bei uns bemühem wir auch das Altpapier.....im Kindergarten hat mich beeindruckt, dass die Mitarbeiter dort einen solchen Ordner für jedes Kind angelegt haben. Mit Fotos, besonderen Mal-Werken, tolles Gebasteltes....und beim Abschied bekam man das überreicht....es war ein tolles Geschenk, das auch gerne bei uns im Regal steht und regelmässig von Mia angeschaut wird. Wahrscheinlich (und bestimmt) viel zu viel Arbeit für eine Lehrerin sowas für alle Kinder "zu gestalten" und eben auch dauernd mal was abzuheften.....aber die Idee finde ich zumindest klasse ;-) .....für die Schulen gilt hier: Altes ins Altpapier. Viele Grüsse, Andrea

vom 21.04.2011, 09.42
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