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Ausgewählter Beitrag

Konsequenzen

Heute erwischte ich ein Kind bei einer Sache, die ganz doll verboten und ganz und gar nicht schön war. Eine Sauerei sozusagen.
Ich nahm das Kind mit in mein Büro und erklärte, dass ich sehr traurig sei.
Es schloss sich meine Frage an, warum ich wohl sehr traurig sei?

Das Kind erklärte daraufhin ganz eifrig:

"Das weiß ich, Frau Schäfer. Ich weiß ja, dass du jetzt traurig sein muss. Du musst ja jetzt mit mir schimpfen und wenn du immer schimpfst, dann schmeißen die dich raus und du hast dann keinen Job mehr. Und ich weiß ja, dann musst du ein Räuber werden!"

Kind weint bitterlich und erzählt dann weiter:

"Und wenn du ein Räuber bist, Frau Schäfer, dann kommst du ins Gefängnis. Oder du wirst erschossen. Und dann kommt du auf jeden Fall in die Hölle. Und du willst doch lieber in den Himmel. Und jetzt musst du ganz traurig sein. Und ich auch. Und das ist meine Schuld, weil du immer mit mir schimpfen musst."


Nickname 09.09.2012, 07.03

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Kommentare zu diesem Beitrag

14. von papillionis

Wie haben die kleinen Pinguine die Herbstferien überstanden?

Geht es wieder motiviert weiter?

Liebe Grüße,
papillionis

vom 30.10.2012, 03.03
13. von cheetah

Oh mein Gott wie kommt man auf so eine krasse Schlussfolgerung?? Einerseits ja nicht schlecht....das Kind denkt weiter...andererseits...woher hat es dieses Wissen? Fernsehn? Eltern?

vom 09.10.2012, 23.07
12. von Danni

Ich finde es toll, dass so eine Situation von dir beschrieben wird. Ich habe im letzten Schuljahr auch mal einem Jungen eine ganz simple Frage gestellt, nachdem er was ausgefressen hatte, und dann kamen Dinge zum Vorschein, die ich so nie gedacht hätte.
Diesem Kind konnte geholfen werden.
Und ich finde es toll, wenn Kinder ihre Gedanken so zeigen können. Das ist so ein Vertrauensbeweis.

Weiterhin viel Kraft und gute Worte für die Arbeit mit diesem und allen anderen Kindern. Als Schulleitung hast du da bestimmt noch häufiger mit zu tun.

Ich denke, es ist für uns Lehrer wichtig zu sehen und lesen, wie andere mit solchen Problemen und Schwierigkeiten umgehen. DANKE für das Beispiel.


vom 20.09.2012, 20.12
11. von Verena

Ich kann gut verstehen, dass Du diesen Beitrag eingestellt hast. Manchmal muss so etwas einfach erzählen dürfen und da überhaupt nichts über die Identität des Kindes zu erfahren ist, denke ich auch, dass es ok ist. Viel erschreckender finde ich die Gedankengänge des Kindes. Es muss ja von irgendwoher kommen und wer weiß, was diese Kind noch alles hören und sehen muss, denn von allein kommt ein Kind nicht auf solche Gedanken.Wenn man soetwas von einem Kind erfährt nimmt man es bestimmt auch mit anderen Augen war und ist sensibler mit ihm und dem eigenen Handeln den Kindern gegenüber.


vom 15.09.2012, 18.24
10. von

Ich finde es gut, dass du, Susanne, auch mal über negative Dinge - die natürlich tagtäglich auch in der Schule geschehen - schreibst. Mir tut das Kind natürlich auch Leid. Aber es macht einem auch Mut, wenn man hört, dass auch an anderen Schulen nicht immer alles "glatt läuft". Ich mag diese Art von Kollegen nicht, die immer nur alles, was positiv ist, darstellen und so tun, als gäbe es nichts Negatives. Es bleibt doch völlig anonym, um welches Kind und um welche Situation es konkret geht. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass es immer so merkwürdige Kritiker gibt, die meinen, alles besser zu wissen! Sternchen

vom 12.09.2012, 21.30
9. von Silvia

Oh weh, es berührt mich sehr, wenn so kleine Kinder meinen, so viel Verantwortung (Zukunft und "Seligkeit" der Lehrerin) zu haben oder übernehmen zu müssen...

vom 11.09.2012, 20.51
8. von

Dieses Kind konnte sich wenigstens öffnen. Mein Schüler kann es leider nicht...

vom 11.09.2012, 18.26
7. von

so etwas hier zu veröffentlichen ist mindestens genauso schlimm, wie das, was das Kind gemacht hat, finde ich nicht gut!

vom 10.09.2012, 23.04
Antwort von Nickname:

Den Gedanken kann ich sehr gut nachempfinden. Ich stelle mir allerdings die Frage, was "schlimm" war an dem, was das Kind getan hat?
Die Situation zuvor habe ich gar nicht beschrieben und das, was das Kind gesagt hat, das ist nicht schlimm - meines Erachtens nach - sondern eher ein sehr gutes Beispiel dafür, dass wir häufig keinen Schimmer von dem haben, was in Kindern vorgeht.

Schule ist leider nicht immer nur bunt, aufregend, lustig und toll.Vielmehr sind es diese Momente, die Schule genauso prägen und uns zeigen, dass wir an Grenzen stoßen.
Die teilweise komplexen Gedankengänge eines Kindes können wir nicht immer nachvollziehen, schon gar nicht voraussehen.

Und es entstehen aus Unbedachtheit durch die Lehrperson hervorgerufene nicht vorhersehbare Momente, die einem die eigene Hilflosigkeit und auch Ahnungslosigkeit spiegeln.

Ich dachte, ich hätte eine einfache Frage gestellt, dem war aber offensichtlich gar nicht so.

Und ich denke, es sind diese Momente, die mindestens genauso wichtig sind wie jene, die Schule in rosafarbenes Licht tauchen.
Sie bringen mich dazu, weiterzudenken und in andere Richtungen zu schauen und nehmen mir die "Allmacht" als Lehrer Herr jeder Situation zu sein.

In diesem Fall konnte ich die Gesprächsintention wechseln, dem Gespräch eine andere Richtung geben.
Wie oft aber gelingt das nicht, weil Kinder zu machen, sich nicht derart öffnen, keinen Einblick geben?

Unsere Erwachsenengedanken sind eben keine Kindergedanken und wir täten gut daran, häufiger den Kindergedanken zuzuhören.

Ãœbrigens finde ich es immer wieder erstaunlich, dass kritische Kommentare anonym gepostet werden.
Kritik - und in diesem Falle sogar für mich sehr nachvollziehbar - bringt weiter und kann sehr konstruktiv sein.
Aber mit anonymen Menschen kommt man so schwer ins Gespräch.

Ich habe mich jedenfalls sehr bewusst dafür entschieden, genau diese Situation auch zu veröffentlichen.
Sie zeigt viel mehr als viele Fotos.

Auch das ist Schule.

Mag sein, dass uns das nicht sonderlich gefällt. Mag sein, dass wir hilflos sind angesichts solcher Gedankengänge.
Aber gerade dann heißt es doch, wir müssen uns damit auseinandersetzen!
Dringend!

Ich habe das getan. Und das ist gut so.



6. von Maren

Mn muss das Kerlchen sein Päkchen zu tragen haben!!!

vom 10.09.2012, 17.39
5. von Maria

Oh mei, das ist echt heftig. Ich weiß glaub ich nicht, wie ich reagieren würde....


vom 10.09.2012, 16.37
Antwort von Nickname:

Das weiß man auch nicht, weil eine solche Situation überraschend kommt. Man sitzt da und ist überwältigt von dem, was da geäußert wird.
Und dann ist man einfach nur Mensch und lässt den Lehrer eine Weile außen vor.
Vielleicht sollte ich das häufiger tun!

4. von

oh weiah


vom 09.09.2012, 19.04
3. von

Armes Kerlchen!

vom 09.09.2012, 18.09
2. von incognita

Ach du lieber Himmel.... was muss dieses Kind schon gehört und gesehen haben .... also zum Lachen ist mir dabei so überhaupt gar nicht :(

vom 09.09.2012, 16.28
1. von Nina

Und was hast du darauf gesagt? Da wüsste ich gar nicht ob ich mitweinen oder lachen sollte.
Mensch, was die Kleinen sich so alles zurecht reimen.

vom 09.09.2012, 13.55
Antwort von Nickname:

Nein, mir war nicht zum Lachen.
Da war einfach ein Kind, das dringend in den Arm genommen werden musste.
Das habe ich getan und meine eigenen Gedanken sortiert und darüber nachgedacht, wie wenig ich manchmal (oder oft?) von dem weiß, was in den Kindern vorgeht.
Und wie unreflektiert ich manchmal vermeintlich einfache und harmlose Fragen stellen, die aber beim Gegenüber gar nicht einfach oder harmlos ankommen oder ganz anders aufgefasst werden.

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