Pinguin-Klasse
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Hallo. sieht wirklich toll aus. Eine Frage hÃ
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Ach, schade. Weder die durchleuchtenden Bilde
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Lucy kurajo:
Garnicht gut auf denn Blättern sind nur 3wö
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Mandy :
Hallo, ich würde gerne wissen wie der Ziffer
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Anna:
Tolle Idee, hab ich gleich nachgemacht. Dank
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;)
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Schule:
Hallo, tolle Arbeit. Gibt es auch die Plakate
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William Lee Reed:
Ich wünschte meine damalige Klasse wäre mit
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Paralleldenken

Im letzten Halbjahr eines vierten Schuljahres, in der Gewissheit im Sommer wieder eine Eins zu übernehmen, beginnt das parallele Denken, Planen und Überlegen.
Man nimmt langsam aber sicher Abschied von den Großen, steckt aber noch mitten in wichtigen Inhalten, Ausflügen, Projekten, beginnt aber parallel schon, den Raum neu einzurichten und mit den Augen von Erstkläßlern zu sehen.

Zu Hause stapeln sich Bücher für "die Großen" neben neuen Werken für die "Kleinen".

Sind die Unterrichtsvorbereitungen für die Vier am Tage abgeschlossen, gehen die Gedanken Richtung neuer Eins und hin zu Überlegungen, was sich deutlich ändern muss im Unterricht.

Der diesjährige Wechsel beinhaltet nicht nur einen Wechsel von "groß und verständig" hin zu klein und "quirlig und lebendig", sondern auch ein Wechsel von einer recht kleinen zu einer immens großen Lerngruppe, was die Schülerzahlen angeht.
Minimal 28 Kinder werden in der neuen Lerngruppe sein, die genauen Zahlen sind noch nicht bekannt, da häufig Familien zuziehen und sich noch im weiteren Halbjahr anmelden.

Es werden viel mehr Tische im Klassenraum stehen, so dass zuallererst ein neues Raumkonzept geschaffen werden muss.

Da ich dringend die Nähe zum Büro benötige, ziehe ich vor den Sommerferien mit all den Materialien eine ganze Etage tiefer in einen anderen Klassenraum.

Moment versuche ich herauszufinden, wie das Mobiliar so optimal gestellt werden kann, das ausreichend Platz für den Bänkekreis bleibt und für die vielen Materialecken.

Neben den räumlichen Planungen überlegen wir an der Schule gemeinsam, welche Bücher für die neuen Lerngruppen ideal sein könnten.

Ich bin sehr froh, dass ich in diesem Jahr nicht dem Zwang unerliege mit einem Lehrwerk arbeiten zu müssen, das ich aus verschiedenen Gründen für nicht sinnvoll erachte und nehme mir die Freiheit zumindest in Deutsch ohne Lehrwerk zu arbeiten.

Im Fach Mathematik bleibt zu überlegen, welches Lehrwerk genutzt wird. Es muss eines sein, das in sich differenziert ist und so gestaltet ist, das Kinder durchaus selbstständig damit arbeiten können.

Glücklicherweise bleiben noch ein paar Monate Zeit, Werke durchzusehen und zu schauen, was dem Ideal am nächsten kommt.

Währenddessen genieße ich die Zeit mit den Vierern. Es bedarf keiner ausschweifenden Erkärungen mehr, die Kinder arbeiten selbstständig und wissen, was wann zu tun ist.
Es herrscht eine wunderbare Arbeitsatmosphäre, Methoden und Rituale werden ganz automatisch und ohne zusätzliche Erklärungen eingesetzt und genutzt. Die Handlungsabläufe sind klar und strukturiert und immer wenn ich in dieser Klasse stehe, die ich erst Anfang Dezember übernommen habe, denke ich, wie traurig es ist, dass uns nur so wenig Zeit miteinander geblieben ist.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, mit den Kindern weiterzuarbeiten.

Mir ist durchaus klar, dass es mir gelingen muss, mich innerhalb ganz kurzer Zeit von den Viertkläßlern auf die neuen Erstkläßler umzustellen und einzustellen.
Das beginnt bei der Sprache und bringt viele Situationen mit sich, die ich mir momentan noch gar nicht alle recht vorstellen kann.

Ich bin gespannt!

Nickname 26.03.2011, 06.04

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Bea

Liebe Susanne,
mit Begeisterung verfolge ich deinen Pinguin-Blog.Ich finde es großartig, deine Gedanken und GEfühle so mitverfolgen zu können- sie machen Lust auf ein neues 1. Schuljahr. :-)
Vor 2 Jahren war ich in der gleichen Situation wie du: Ein 4.Schuljahr abgeben und nach 6 Jahren wieder ein 1. Schuljahr übernehmen.
Auf der einen Seite ist man verwöhnt von den selbständigen Viertklässlern, die einen auch ohne Worte verstehen, man plant an der Abschiedsfeier und gleichzeitig drehen sich die Gedanken um die neuen "Kleinen".

Wie du habe ich auch anfangs Schwerpunkte auf Klassenraumgestaltung, Klassentiere, Rituale und Organisation gelegt- später kam dann die "Software" in Form von neuen Materialien dazu.
Die Schreib-Kurse vom Jandorf-Verlag kann ich nur an Herz legen, ebenso die 6 "Lies-Mal-Hefte".(Ente, Frosch, Hund, Esel, Krake, Schwein - leider kein Pinguin)
Ich betrachte so einen Neuanfang immer auch als große Chance, selber etwas wieder anders zu machen, natürlich auch Bewährtes mit in die 1 zu nehmen.
Inzwischen sind meine buntkarierten Elmars (schade, dass sich bei diesem Klassentier das Bildmaterial doch schon schneller erschöpft)schon auf dem Weg ins 3. Schuljahr und das Schöne ist, dass ich sie vom Anfang bis zum Ende auf ihrem "Grundschul-Weg" begleiten kann!

Susanne, ich wünsche dir eine tolle neue Pinguinklasse mit vielseitigen Individuen und dass sie zu einer wunderbaren Klassengemeinschaft heranwachsen werden.

Liebe Grüße, Bea

vom 30.05.2011, 21.19
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