Pinguin-Klasse
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Melanie:
Hallo. sieht wirklich toll aus. Eine Frage h
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Amanda:
Ach, schade. Weder die durchleuchtenden Bilde
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Lucy kurajo:
Garnicht gut auf denn Blättern sind nur 3wö
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Mandy :
Hallo, ich würde gerne wissen wie der Ziffer
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Anna:
Tolle Idee, hab ich gleich nachgemacht. Dank
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María Diaz:
;)
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Schule:
Hallo, tolle Arbeit. Gibt es auch die Plakate
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William Lee Reed:
Ich wünschte meine damalige Klasse wäre mit
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Julia:
Hallöchen! Zufällig bin ich auf diese Seite
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Annette:
Hallo! Vielen Dank für die so schön ausfüh
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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: vor der Einschulung

Anlauttabelle

Ich werde ohne Fibel arbeiten, weil das einfach meiner Art zu unterrichten mehr entgegen kommt und ich freier in meiner Themenwahl bin.
Die meisten Fibeltexte finde ich erschütternd schauderhaft und ich habe noch keine Fibel gefunden, die wirklich allen Kindern gerecht wird.
Viele Lehrwerke geben insbesondere auch sachunterrichtliche Themen zu bestimmten Zeitpunkten vor und das empfinde ich als sehr beengend und wenig fruchtbar.

Fest steht, dass ich wieder mit einer Anlauttabelle arbeiten werde.
Der Markt ist überhäuft mit diesen Tabellen. Gibt man bei der Google Bildersuche "Anlauttabelle" ein, erhält man rasch einen Überblick über all die vielen, farbenfrohen Tabellen.




Jedes Lehrwerk hat mittlerweile eine eigene Anlauttabelle und jede Anlauttabelle hat eine andere Anordnung als die anderen Tabellen.
Obwohl ich dem Rechtschreibkonzept von Herrn Sommer-Stumpenhorst nichts abgewinnen kann, habe ich seine Übersicht und die Kriterien zu den Anlauttabellen gerne gelesen.

Das Anlautlineal von der Rechtschreibwerkstatt kann man hier einsehen.

Das für mich wichtigste Kriterium ist die Schlichtheit. Der Blick des Kindes muss auf das Wesentliche gelenkt werden und darf nicht abgelenkt werden von knalligen Farben und Formen, die mit der eigentlichen Thematik nichts zu tun haben.
Die Orientierung in einer solchen Tabelle ist zunächst schwierig und alles schmückende Beiwerk trägt nur zur Desorientierung bei.

Mir gefällt momentan die Tabelle des Jandorfverlages sehr gut.
Eine weitere Überlegung wäre, eine eigene Tabelle zu erstellen. Der Vorteil läge hier nur darin, passende Materialien selbstständig anfertigen zu können und nicht nur auf passendes Verlagsmaterial angewiesen zu sein.

Ob der Aufwand lohnt? Ich bin noch unschlüssig.



Nickname 02.04.2011, 14.41 | (13/2) Kommentare (RSS) | PL

Die unsortierte Arbeitsliste

Eigentlich fallen mir täglich wieder andere und neue Dinge ein, die ich noch erledigen muss oder erledigen möchte und grundsätzlich entfallen mir dann wieder Dinge, die tags zuvor noch sonnenklar waren.
Im Grunde bleiben gute fünf Monate Zeit, so dass alles gut machbar und zu schaffen ist.

Hier ist meine Planungsliste - zunächst nochmal ganz strubbelig und mit Sicherheit unvollständig:


* Anlauttabellen sichten, bewerten, vergleichen und sich für eine entscheiden
* Material für die ersten Schulwochen vorbereiten
* Mathelehrwerke sichten, vergleichen und mit der Parallelkollegin abstimmen, womit wir arbeiten werden
* Arbeitspläne für die einzelnen Fächer und Sequenzen schreiben
* Materialliste erstellen
* ersten Elternabend planen
* Hospitationstag vorbereiten
* Brief an die Kinder schreiben
* Garderobenschilder anfertigen
* Namensschilder anfertigen
* Schilder für die Eigentumsfächer anfertigen
* Methodentrainung für die ersten Schulwochen planen
* Klassenraum einrichten
* Bewegungsspiele und -liederrepertoire auffrischen und ergänzen
* Druckschriftlehrgang auswählen
* Themenschwerpunkte festlegen
* Sachunterrichtsmaterial ohne Schriftlichkeit erstellen und/oder heraussuchen
* etliche bereitliegende Bücher lesen
* Geburtstagskalender vorbereiten
* Brief von Paul an die Kinder schreiben
* Freiarbeitsmaterial sichten, vervollständigen, erweitern, erstellen
* sich über mögliche Sitzordnungen Gedanken machen
* Entscheidungen bezüglich des Montessorischwerpunktes treffen und überlegen, welche Montessorimaterialien ich benötigen und einsetzen werde
* innere Ruhe finden und beibehalten
* Konzept entwickeln, wie mit solch großer heterogener Lerngruppe optimal gearbeitet werden kann

......

Und vor allem:

Immer wieder klarmachen, dass es sowieso ganz anders kommen wird als vorher geplant.
Und dass ANDERS nicht immer gleichbedeutend ist mit "schlechter"!

Nickname 01.04.2011, 18.33 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Paul!

Paul ist seit einigen Tagen da und fristet momentan noch ein langweiliges Dasein in meinem Büro:


Nickname 01.04.2011, 14.41 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

Buttons

Irgendwer sagte mir neulich, ich sei aber früh dran mit meinen Planungen für die zukünftige Klasse.
Das brachte mich auf die Idee, mal eine unsortierte Liste zu erstellen mit all jenen Dingen, die noch erledigt werden müssen, bevor die Kinder dann wirklich eingeschult werden.
Und diese Liste war bereits unvollständig wahnsinnig lang.
Drum bin ich froh um alles, was ich schon jetzt sozusagen nebenher planen und organisieren kann.

Gerade bei www.buttonorder.de bestellt:



Wie alle Pinguin Bilder hat auch diese Bild Hans-Jürgen Krahl gezeichnet.

Das Problem, das sich mir  bald stellt, ist: Wo lagere ich die ganzen Sachen für die zukünftige Klasse?

Nickname 30.03.2011, 17.01 | (8/1) Kommentare (RSS) | PL

Anregungen holen

Ich bin voyeuristisch veranlagt - in schulischen Belangen - und schaue liebend gerne in fremde Schulen, Klassenräume und den Unterricht anderer Kollegen, um mir Ideen abzuschauen, auf neue Ideen zu kommen und das eigene Lehrerdasein zu überdenken.

Aus diesem Grunde liebe ich auch die Bücher von Ute Andresen, insbesondere ihre unterrichtspraktischen Bände "Das erste Schuljahr" und "Das zweite Schuljahr".
Ähnlichen Enthusiasmus und konkrete Einblicke in anderen Unterricht erhoffte ich mir von Sabine Czernys Buch "Was wir unseren Kindern in der Schule antun" und wurde bitter enttäuscht.

Nicht eine neue Idee bot mir das langatmige und langweilige Buch und vor allem aber, war es ein seelenloses Buch ohne Feuer, Liebe und Begeisterung.
Unzufriedenheit mit dem System zu empfinden halte ich für legitim, aber mich hat dieses Buch so kein Stück in meinem Lehrerdasein weitergebracht.
Es erschien mir auch eher geschrieben, um Heldin einer ehrgeizigen Elternschaft zu werden.

Ganz anders nun aber "Mein erstes Schuljahr" von Tanja Kühn.




Hier schreibt eine junge Lehrerin Briefe an ihren ehemaligen Professor und berichtet anschaulich und vor allem sehr sehr wertschätzend von ihrer ersten eigenen Klasse an einer Montessorischule.
Ein Buch voller Seele, das mitnimmt und vor allen Dingen Briefe, aus und von denen ich noch eine Menge lernen kann.

Mir imponiert die Geduld, die sie "ihren" Kindern gibt und die Struktur.
In vielen Dingen erkenne ich mich wieder, andere gefallen mir so gut, dass ich sie gerne in modifizierter Form übernehmen möchte.
Das einzelne Vorstellen neuer Freiarbeitsmaterialien in der großen Runde beispielsweise, das grundsätzlich nach der täglichen Freiarbeit geschieht, damit kein sofortiger Kampf um das neue Material beginnt.

Auch der "Draußentag" imponiert mir und ich kann die Idee dahinter "um so viel Drinnen ertragen zu müssen, muss das Draußen sein" sehr gut nachvollziehen.

Die Briefe zeigen mir auch, woran ich dringend wieder arbeiten muss: An dem Annehmen jedes einzelnen Kindes, genauso wie es ist.
An dem Zeitgeben und Zeitlassen, sich nicht hetzen und drängen lassen und einen echten Blick für jedes einzelne Kind und seine aktuellen Bedürfnisse entwickeln.

Natürlich finden sich auch hier Unterrichtssituationen, von denen ich denke, das könnte ich selber so niemals durchführen und gestalten.
Das tägliche Abfragen der Kinder nach der Freiarbeit beispielsweise, um sich notieren zu können, was welches Kind getan hat.
Im Grunde ein MUSS, aber meine neue Lerngruppe wird aus minimal 29 Kindern bestehen und wenn ich mir da eine Nacheinanderabfrage vorstelle, stelle ich mir zunächst einmal Kinder vor, die nach dem vierten Kind, das ich gefragt habe, unruhig werden und nicht mehr zuhören können.

Mal schauen, welche Alternativen mir einfallen werden.
Ich wünsche mir mehr solcher Bücher.
Es ist so bereichernd zu lesen, welche Gedanken sich andere Kolleginnen machen, wie sie sich selber und ihren Unterricht kritisch hinterfragen, um sich zugunsten der Kinder weiterzuentwickeln.

Wie schön, von anderen mitgerissen zu werden und lernen zu können!

Mich hat das Buch in meiner Überzeugung bestärkt, vermehrt und sehr verstärkt mit Montessorimaterial zu arbeiten.

Es war gut, dass ich es habe lesen können!




Nickname 30.03.2011, 16.41 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL

Kleiner Downloadbereich

Da Pinguinklassen sehr verbreitet zu sein scheinen, so jedenfalls der Eindruck, wenn man eine Suchmaschine bemüht, habe ich mich entschlossen, die entstandenen Alltagsmaterialien für meine zukünftige Pinguinklasse in einem kleinen Downloadbereich anderen Pinguinklassen zur Verfügung zu stellen.
Es könnte ja sein, dass sich auch andere "kleine Pinguine" daran erfreuen.


Nickname 28.03.2011, 15.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Raumkonzept

Die Ausgangssituation wird die sein, dass mir ein rechteckiger, nahezu quadratischer Raum zur Verfügung stehen wird, in dem gerade mal die 14 bis 15 Tische Platz finden werden, an denen die Kinder sitzen können.
Zwei PC Schränke stehen an einer Wand, ein Pult und Eigentumsfächer der Kinder runden das Gesamtbild ab.
An der hinteren Wand befinden sich zwei doppelbödige lange Wandregale.

Desweiteren gibt es ein Waschbecken im Raum, eine Fronttafel sowie eine Seitentafel und einen in die Wand eingelassenen großen Schrank.

Darin akzeptabel und anregend unterbringen möchte ich:

* einen festen Bänkesitzkreis
* eine Matheecke
* die Klassenbibliothek
* eine Forscherecke
* die Buchstaben(schub)laden
* eine gemischte Freiarbeitsecke
* die "Haltestelle" (ein Stehpult)
* einen Jahreszeitentisch

Das sind die absoluten nötigen Dinge. Bei mindestens 28 Kindern in diesem Raum wird die räumliche Umsetzung schwierig sein und wir werden sicherlich Kompromisse eingehen müssen.

Letztlich zeigen wird sich das in den Sommerferien, aber es spricht ja nichts dagegen, sich schon vorab Gedanken zu machen.

Aus diesem Grunde bemühte ich gerade eine Suchmaschine und geriet u.a. auf diese interessanten Seiten:


Quelle: http://laube-konzept.de

Auf Anhieb gefällt das Raumkonzept. Der Klassenraum wird unterteilt in unterschiedliche Lernbereiche, Lernumgebungen.
Alles ist hell und ansprechend gestaltet, verlockt zum selbstständigen Lernen.
Das Konzept wurde für die Sekundarstufe 1 entwickelt und beim genauen Blick, fallen die Defizite ins Auge, die eine Übernahme für den Primarbereich so zunächst einmal nicht in Gänze zulassen.

Mit persönlich fehlt der Ort, an dem sich die komplette Lerngruppe zusammensetzen und treffen kann.
Hinzu kommt, dass die Auslegung des Raumes nicht für eine große Lerngruppe geschaffen ist.
Bei 28 bis 30 Kindern würde es in einigen Lernbereichen grundsätzlich eng werden.
Beengtheit aber führt zu Unwohlsein und wer sich unwohl führt, kann nicht konstruktiv lernen.

Die Möglichkeit aus dem Raum hinaus nach draußen zu gelangen ist fantastisch.
Da mein Klassenraum sich in der 1. Etage befindet, scheidet die Möglichkeit gänzlich aus.
Mit würde auf Anhieb auch kein Konzept einfallen, dass es mir ermöglicht innen und außen eine Gruppe von Erstkläßlern gleichzeitig zu beaufsichtigen bzw. zu betreuen.

Dennoch finde ich viele Elemente so gelungen, dass ich die Idee an sich nicht aus den Augen verlieren möchte und schauen will, welche Anordnungen ich später übernehmen kann.

Gut gefallen hat mir auch ein Raumkonzept aus Skandinavien:


Quelle: http://www.bildung-plus.de

Insbesondere die Dreieckstische sind vielseitig einsetzbar und die Möglichkeiten sie zu stellen sind zahlreicher als bei den üblichen Rechtecktischen.

Ganz faszinierend fand ich dann dieses Klassenzimmer:


Quelle: http://www.waldorfschule-nienstedten.de

Hier wurde bewusst auf die ansonsten üblichen Tische verzichtet. Entstanden ist ein sehr flexibles Klassenzimmer, das so Möglichkeiten und Raum für weitere Lernecken schafft.
Die Idee, nur auf Bänke zurückzugreifen finde ich außerordentlich reizvoll.
Leider fehlt mir die medizinische Sachverstand, um beurteilen zu können, wie es mit der Sitzhaltung beim Schreiben aussieht.
Mit diesem Thema muss ich mich erst noch einmal intensiv auseinandersetzen und befassen.

Sehr gut gefallen hat mir dann dieses Raumkonzept, das allerdings keine Klassenräume, sondern OGS Räume zeigt:


Quelle: http://www.jks-hagen.de/?q=ogs/raumkonzept

Aber auch hier lässt sich einiges eventuell "abschauen" und im eigenen Bereich umsetzen.

Von Kolleginnen anderer Schulen erfuhr ich, dass sie dazu übergangen sind, nur noch wenige Tische in der Klasse zu haben und diese auch an die Wände zu stellen.
So schafft man einen immensen Innraum und fühlt sich weitaus befreiter und wohler.

Es gibt also zahlreiche neue und andere Konzepte, deren Vorteile mit den Realbedingungen vor Ort abgeglichen werden müssen, um sie dann puzzleartig zu einem neuen Konzept für die eigene Lerngruppe zusammenzustellen.


Nickname 27.03.2011, 07.01 | (8/1) Kommentare (RSS) | PL

Klassenmaskottchen

Natürlich werden wir ein Klassenmaskottchen brauchen.




Das ist Paul.

Aus Erfahrung spielt das Klassenmaskottchen zumindest in den ersten zwei Schuljahren eine große Rolle.
In Klasse 3 und 4 wird es dann zwar immer noch geliebt, aber ist längst nicht mehr so wichtig, wie in den ersten Jahren.

Ich habe mich bewusst für eine Handpuppe entschieden, die nicht ganz so realistisch ausschaut.
Denn es ist und bleibt ja eine Puppe.
Paul eben.

Und nun bald: Unser Paul!

Nickname 26.03.2011, 06.24 | (0/0) Kommentare | PL

Paralleldenken

Im letzten Halbjahr eines vierten Schuljahres, in der Gewissheit im Sommer wieder eine Eins zu übernehmen, beginnt das parallele Denken, Planen und Überlegen.
Man nimmt langsam aber sicher Abschied von den Großen, steckt aber noch mitten in wichtigen Inhalten, Ausflügen, Projekten, beginnt aber parallel schon, den Raum neu einzurichten und mit den Augen von Erstkläßlern zu sehen.

Zu Hause stapeln sich Bücher für "die Großen" neben neuen Werken für die "Kleinen".

Sind die Unterrichtsvorbereitungen für die Vier am Tage abgeschlossen, gehen die Gedanken Richtung neuer Eins und hin zu Überlegungen, was sich deutlich ändern muss im Unterricht.

Der diesjährige Wechsel beinhaltet nicht nur einen Wechsel von "groß und verständig" hin zu klein und "quirlig und lebendig", sondern auch ein Wechsel von einer recht kleinen zu einer immens großen Lerngruppe, was die Schülerzahlen angeht.
Minimal 28 Kinder werden in der neuen Lerngruppe sein, die genauen Zahlen sind noch nicht bekannt, da häufig Familien zuziehen und sich noch im weiteren Halbjahr anmelden.

Es werden viel mehr Tische im Klassenraum stehen, so dass zuallererst ein neues Raumkonzept geschaffen werden muss.

Da ich dringend die Nähe zum Büro benötige, ziehe ich vor den Sommerferien mit all den Materialien eine ganze Etage tiefer in einen anderen Klassenraum.

Moment versuche ich herauszufinden, wie das Mobiliar so optimal gestellt werden kann, das ausreichend Platz für den Bänkekreis bleibt und für die vielen Materialecken.

Neben den räumlichen Planungen überlegen wir an der Schule gemeinsam, welche Bücher für die neuen Lerngruppen ideal sein könnten.

Ich bin sehr froh, dass ich in diesem Jahr nicht dem Zwang unerliege mit einem Lehrwerk arbeiten zu müssen, das ich aus verschiedenen Gründen für nicht sinnvoll erachte und nehme mir die Freiheit zumindest in Deutsch ohne Lehrwerk zu arbeiten.

Im Fach Mathematik bleibt zu überlegen, welches Lehrwerk genutzt wird. Es muss eines sein, das in sich differenziert ist und so gestaltet ist, das Kinder durchaus selbstständig damit arbeiten können.

Glücklicherweise bleiben noch ein paar Monate Zeit, Werke durchzusehen und zu schauen, was dem Ideal am nächsten kommt.

Währenddessen genieße ich die Zeit mit den Vierern. Es bedarf keiner ausschweifenden Erkärungen mehr, die Kinder arbeiten selbstständig und wissen, was wann zu tun ist.
Es herrscht eine wunderbare Arbeitsatmosphäre, Methoden und Rituale werden ganz automatisch und ohne zusätzliche Erklärungen eingesetzt und genutzt. Die Handlungsabläufe sind klar und strukturiert und immer wenn ich in dieser Klasse stehe, die ich erst Anfang Dezember übernommen habe, denke ich, wie traurig es ist, dass uns nur so wenig Zeit miteinander geblieben ist.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, mit den Kindern weiterzuarbeiten.

Mir ist durchaus klar, dass es mir gelingen muss, mich innerhalb ganz kurzer Zeit von den Viertkläßlern auf die neuen Erstkläßler umzustellen und einzustellen.
Das beginnt bei der Sprache und bringt viele Situationen mit sich, die ich mir momentan noch gar nicht alle recht vorstellen kann.

Ich bin gespannt!

Nickname 26.03.2011, 06.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Weblog

Die Domain Pinguin.de ist leider bereits belegt, was mich kurzzeitig überlegen ließ, ob ich doch auf einen anderen Namen ausweichen soll.
Andererseits ist ein Domainname nicht wirklich wichtig für die Entscheidungsfindung einer "Identifikationsfigur" und so wurde es nun also www.pinguin-klasse.de.

Die Entscheidung für ein neues Weblog fiel schnell und geschah vor allem aus dem Grunde heraus, dass sowohl der Unterricht, als auch der Umgang mit Medien einem Wandel unterliegt, den ich festhalten möchte.

Zum ersten Mal bin ich in der glücklichen Lage, meine Vorüberlegungen, Planungen und Gedanken festzuhalten und in das Weblog zu integrieren.

Dies geschah sowohl bei den Piraten als auch bei den Elefanten nicht und gibt dem Weblog noch einmal eine deutliche erweiterte und andere Richtung.

Unterricht muss sich ändern, um auf neue Gegebenheiten einzugehen und allen Kindern gerecht zu werden.

Moment ist Schule generell im Umbruch, was natürlich meine eigenen Planungen und Entscheidungen und Vorüberlegungen entscheidend mitbestimmt und diesen Umbruch zu dokumentieren erscheint mir aus vielerlei Gründen als sinnvoll.

Zum einen erlebten Eltern es bislang als sehr positiv, Einblick in den Schulalltag ihres Kindes zu bekommen, zum anderen fällt es selbst leichter, zu evaluieren, wenn man nachlesen kann, welche Gedanken und Vorüberlegungen stattgefunden haben und wie man zu dieser oder jener Entscheidung gekommen ist.

Hierbei geht es selbstverständlich nur um allgemeine Unterrichtsplanungen, niemals um das Wirken mit und rund um einzelne Kinder.

Der Vorsatz ist also vielmehr der, bereits im Vorfeld das eigene Umdenken zu dokumentieren und vor allem durch die schriftliche Form zu dokumentieren.

Sprich, der Ansatzpunkt dieses Weblog ist noch einmal ein deutlich anderer als der bei den früheren Klassen.

Von daher muss ich bei meiner Projektbeschreibung auch noch genau überdenken, wohin soll dieses Weblog führen, welche Ziele verbinde ich damit, wie werde ich es sinnvoll in den Unterricht einbinden?

Nickname 02.03.2011, 05.29 | (0/0) Kommentare | PL

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Termine:
  
 
Montag, 03.09.2012
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im Klassenraum